Hallo Zusammen,
es ist so doof, dass ich momentan nicht so berichten kann wie ich es gern hätte, aber Ende der Woche bekomme ich aus meiner Fa ein ausgedientes aber funktionierendes Laptop. Dann kann ich wieder ganz normal hier posten.
Ich sitze jetzt in einem Internetcafe und wollte unbedingt berichten wie das CT gestern verlief.
Also die Narkose hat Toby schon mal überstanden, auch wenn es, selbst für die Ärzte in der Klinik, recht lange dauerte bis Toby wieder annähernd auf den Beinen war. Auch heute taumelt er hin und wieder noch etwas und ist noch etwas bedröppelt. Über seinen BZ bin ich auch etwas besorgt. Gestern Abend hatte er einen BZ von 205 - da dachte ich aber noch "Gut, er hat gerade viel Aufregung hinter sich). Aber heute morgen war der BZ immer noch bei 160 und vor etwa eine Stunde immer noch bei 150. Ich frage mich ob ich Insulin spritzen sollte?
Aber jetzt mal zum CT. Toby scheint ein Nerventrauma zu haben. Offenbar wurde der (ich hoffe ich schreibe das jetzt richtig) Trigeminusnerv verletzt oder geschädigt als der Tumor herausoperiert wurde. Darüber haben sind an der Stelle wo Toby den Tumor hatte, bzw darüber bis hoch ins Gehirn, bzw im Gehrin, sogenannte "Blackholes" aufgrund von Entzündungen im Kopf gebildet. 2 Stück an der Zahl. Das sind Nervenentzündungen die sich nicht vernarbt und sich somit mit Wasser gefüllt haben (ich hoffe ich gebe das alles richtig wieder). Dieser benannte geschädigte Nerv ist nicht kaputt oder so, sondern "nur" traumatisiert und die Heilung kann bis zu einem Jahr dauern und dieses Trauma bewirkt, dass Toby entweder ständig oder hin und wieder ein Taubheitsgefühlt in der gesamten Gesichthälfte haben wird. Das schließt Kiefer, Wangen, Ohren, Augen, etc mit ein. Gegen die Entzündungen im Kopf und die Black Holes müsste Toby mehrere 5-fach Intervalle Cortisoninfisionen bekommen - was Toby aber ganz sicher (so die Ärztin) in die Diabetes zurückschießen würde und das dauerhaft. Die TÄ-Ärztin meinte, dass sie befürchtet, dass ich Toby dann nicht wieder in Remission bekommen würde :-(.
Daher empfiehlt die Klinik vorerst eine kleine leichte orale Cortisonkur um den Entzündungen im Kopf beizukommen und in einigen Monaten erneut ein CT um zu sehen ob die Entzündungen weg sind und wenn ja, nach einem Jahr nochmals ein CT um zu sehen ob es geschafft ist oder sich erneut Entzündungen gebildet haben (was, wenn die jetzigen Entzündungen bekämpft sind, laut der TÄin nicht anzunehmen ist). Und über die Black Holes soll ich dann nicht weiter nachdenken - nur das diese irgendwann einen Schlaganfall verursachen KÖNNTEN (muss aber nicht).
Ich bin ziemlich traurig über das Ergebnis und habe auch Angst vor diesem Cortison (auch wenn es erstmal nur Tabletten sind) und ich habe Angst, dass die Tabletten nicht wirken oder eben nicht ausreichen um diese Entzündungen im Kopf wegzubekommen.
Liebe Grüße