Es macht mich nur sehr stutzig, dass Riko vor seinen ersten Gang zum TA (wo das Blut abgenommen worden ist damit die Diabetes Diagnose gestellt wird und ein Röntgenbild gemacht worden ist) keine Probleme mit seinem Gang hatte.
Obwohl er wahrscheinlich schon 1-2 Monate Diabetes gehabt haben muss, bevor wir reagiert haben.
Er wird ja immer bei Ihnen in der Praxis sediert bevor irgendwas bei Riko gemacht wird. Er musste auch in diesen Zwangskorb, damit er in die Ecke gedrängt werden und sich nicht bewegen kann.
Und wir durften ja auch nicht mit dabei sein........
Als wir ihn dann abholten, hieß es, dass auf dem Röntgenbild vermehrt Kot zu sehen sei. (Ich denke das lag daran, dass wir vor lauter Schuldgefühle, dass wir ihn alleine da rein schicken, am Tag davor ihn mit
gaaaaanz vielen Leckereien und Mahlzeiten verwöhnten) Ansonsten wäre alles sauber auf dem Röntgenbild.
Soo, zuhause angekommen haben wir Riko die Transportbox aufgemacht und es ist uns sofort aufgefallen dass er auf dem rechten Bein humpelt. Wir haben uns darüber unterhalten mit Andreas und dachten, dass er noch bestimmt benommen ist von der Sedierung und deswegen läuft er so.
Aber es ging nicht weg. Nicht Abends, nicht am nächsten Tag und auch nicht am übernächsten.
Dann kam der Anruf von der Praxis für die Ergebnisse des BB. Diagnose: Diabetes.
Also schnell dahin, alles abholen (ProZinC, Spritzen, Spezialfutter, Jubin etc.) und informiert werden. Der TA zeigte mir ein paar Videos wie man BZ misst, wie man die Spritze setzt, welches BZ Messgerät sie in der Praxis benutzen usw.
Bevor ich die Praxis verließ, habe ich auf das Humpeln aufmerksam gemacht und gefragt ob denn irgendwas am rechten Hinterbein war, oder ob was gemacht worden ist und es hieß : Ja! Er hat am rechten Hinterbein die Narkose gekriegt, es kann sein dass da eine Vene?, Sehne?
getroffen sei (ich kann mich nicht mehr erinnern) und es sollte dann in ein paar Tagen wieder weg gehen. Ich sollte es im Auge behalten.
Ich habe den TA bei den Telefonaten die wir am Anfang öfters hatten, damit er den Verlauf des BZ verfolgt, immer darauf angesprochen dass es immer noch nicht weg sei. Aber er hat sich gestört angehört wenn ich dies angesprochen habe und dann gab es auch die Info hier im Forum dass es von der Neuropathie kommen kann und dass wir es mit B12 versuchen sollen. Danach habe ich es nicht mehr in der Praxis angesprochen.
Vor ca. 2-3 Wochen habe ich in der Praxis nochmal angerufen und habe gesagt dass Riko Schmerzen zu haben scheint und es war ein Freitag und ich wollte nicht ohne Schmerzmittel da stehen. Für den Fall der Fälle (haben wir bis heute nicht gegeben)
Die wussten schon dass Riko beim Notdienst war und von da Metacam bekommen hatte.
Ich fragte ob die nochmal das Röntgenbild anschauen können da er Schmerzen zu haben scheint. Und die Antwort war: "Holen Sie sich doch das Schmerzmittel wenn es ihm gut getan hat." Ich sagte: "Ja aber müssen wir nicht die Ursache herausfinden, oder wird es nur mit dem Schmerzmittel verschwinden?" und es hieß: "Manchmal ist es bei Menschen ja auch so, dass man Schmerzen hat und mit den Schmerzmittel geht dann alles wieder!"