SilkeM
Benutzer
Hallo Inja,
herzlich willkommen hier im Forum.
Der Diabetes bei Einstein ist vermutlich auf die Cortison-Gabe zurückzuführen. Gibt es eine Vermutung warum sich Einstein blutig leckt? Möglich wäre u.a. Stress oder eine Futtermittelallergie.
Natürlich kann sich der hohe Blutzucker theoretisch durch das Ausschleichen des Insulins irgendwann vielleicht von alleine geben. Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass das mit dem Ausschleichen überhaupt funktioniert. Wenn die Ursache nicht bekannt ist und ggf. weiterhin vorhanden, wird er vielleicht doch nie oder nicht so schnell ohne Cortison auskommen.
Da Glucose mit 356 und Fructosamin mit 478 schon einiges über den Grenzwerten ist, würde ich da lieber nicht so lange abwarten bis sich diese Werte vielleicht???? (vermutlich aber eben auch nicht) von alleine verbessern. Die Bauchspeicheldrüse ist jetzt schon überfordert, weil sie nicht genügend Insulin produzieren kann. Je länger sie nicht mit externem Insulin unterstützt wird, fällt ihr die Insulinproduktion zunehmend schwerer.
Wir raten deshalb allenfalls bei grenzwertigen Werten (Glucose um 200) es eine Weile ohne Insulin und z.B. mit einer reinen Futterumstellung o.ä. zu versuchen. Bei höheren Werten wie im Fall von Einstein solltest Du aber direkt mit der Gabe von Insulin beginnen. Leider sind da etliche TÄ eher zu zögerlich.
Als Sofortmaßnahme solltest Du das Trockenfutter komplett weglassen. Auch das sog. Diabetikertrofu von RC enthält leider zu viele Kohlenhydrate und treibt den Blutzucker unötig nach oben und ist deshalb ungeeignet. Das Geld kannst Du Dir komplett sparen. Es reicht völlig ein handelsüblichen Nassfutter ohne Zucker und pflanzliche Kohlenhydrate zu füttern. Das animonda (vom feinsten, carny?) sollte geeignet sein, bei das Beste schau mal auf die Inhaltsstoffe. Wenn kein Zucker, Getreide, Kartoffeln und pflanzliche Nebenerzeugnisse enthalten sind, dann kannst Du das weiter geben.
Als nächstes besorge Dir doch bitte ein Blutzuckermessgerät und miss den BZ bei Einstein selbst. Dann kannst Du auch sehen wie sich dieser entwickelt und Du sparst Dir die erneute Blutabnahme zum Messen des Langzeitzuckers (ist eh nur ein Durchschnittswert der letzten 2 Wochen). Ein sehr günstiges Gerät mit günstigesn Streifen (das ist auf Dauer das teuerste an der Sache) gibt es hier: https://www.diabetiker-bedarf.de/adia-starter-set (nimm die Variante im mg/dl) oder Du schreibst Irmi (toptiger) hier im Forum mal an, sie hat hier kostenlose Geräte z.lT. mit Streifen angeboten: https://www.diabetes-katzen.net/forum/index.php?threads/verschenke-diverse-meßgeräte.11060/
Wenn Du jetzt das Trofu weglässt, in 1-2 Tagen direkt anfängst den BZ zu messen und parallel das Cortison ausschleichst (was hoffentlich funktioniert), dann wirst Du schnell sehen wie sich der BZ entwickelt. Wenn sich dann, wie ich befürchte, hier nichts tut, ist die Gabe von Insulin leider unabwendbar. Allerdings würde ich damit nicht sehr lange warten. Das sollte alles max. 1 Woche dauern, auch je nach gemessenen Glucosewerten. Je höher, desto schneller solltest Du bei Deiner TÄ das Insulin einfordern. Hohe Blutzuckerwerte sind sehr belastend für den Organismus und schädigen auf Dauer die Organe wie Herz und Nieren. Zudem können bei hohen Glucosewerte Ketone entstehen, was leider lebensgefährlich sein kann.
Ich will Dir keine Angst machen, sondern nur darlegen, dass ein längeres Abwarten problematisch ist.
herzlich willkommen hier im Forum.
Der Diabetes bei Einstein ist vermutlich auf die Cortison-Gabe zurückzuführen. Gibt es eine Vermutung warum sich Einstein blutig leckt? Möglich wäre u.a. Stress oder eine Futtermittelallergie.
Natürlich kann sich der hohe Blutzucker theoretisch durch das Ausschleichen des Insulins irgendwann vielleicht von alleine geben. Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass das mit dem Ausschleichen überhaupt funktioniert. Wenn die Ursache nicht bekannt ist und ggf. weiterhin vorhanden, wird er vielleicht doch nie oder nicht so schnell ohne Cortison auskommen.
Da Glucose mit 356 und Fructosamin mit 478 schon einiges über den Grenzwerten ist, würde ich da lieber nicht so lange abwarten bis sich diese Werte vielleicht???? (vermutlich aber eben auch nicht) von alleine verbessern. Die Bauchspeicheldrüse ist jetzt schon überfordert, weil sie nicht genügend Insulin produzieren kann. Je länger sie nicht mit externem Insulin unterstützt wird, fällt ihr die Insulinproduktion zunehmend schwerer.
Wir raten deshalb allenfalls bei grenzwertigen Werten (Glucose um 200) es eine Weile ohne Insulin und z.B. mit einer reinen Futterumstellung o.ä. zu versuchen. Bei höheren Werten wie im Fall von Einstein solltest Du aber direkt mit der Gabe von Insulin beginnen. Leider sind da etliche TÄ eher zu zögerlich.
Als Sofortmaßnahme solltest Du das Trockenfutter komplett weglassen. Auch das sog. Diabetikertrofu von RC enthält leider zu viele Kohlenhydrate und treibt den Blutzucker unötig nach oben und ist deshalb ungeeignet. Das Geld kannst Du Dir komplett sparen. Es reicht völlig ein handelsüblichen Nassfutter ohne Zucker und pflanzliche Kohlenhydrate zu füttern. Das animonda (vom feinsten, carny?) sollte geeignet sein, bei das Beste schau mal auf die Inhaltsstoffe. Wenn kein Zucker, Getreide, Kartoffeln und pflanzliche Nebenerzeugnisse enthalten sind, dann kannst Du das weiter geben.
Als nächstes besorge Dir doch bitte ein Blutzuckermessgerät und miss den BZ bei Einstein selbst. Dann kannst Du auch sehen wie sich dieser entwickelt und Du sparst Dir die erneute Blutabnahme zum Messen des Langzeitzuckers (ist eh nur ein Durchschnittswert der letzten 2 Wochen). Ein sehr günstiges Gerät mit günstigesn Streifen (das ist auf Dauer das teuerste an der Sache) gibt es hier: https://www.diabetiker-bedarf.de/adia-starter-set (nimm die Variante im mg/dl) oder Du schreibst Irmi (toptiger) hier im Forum mal an, sie hat hier kostenlose Geräte z.lT. mit Streifen angeboten: https://www.diabetes-katzen.net/forum/index.php?threads/verschenke-diverse-meßgeräte.11060/
Wenn Du jetzt das Trofu weglässt, in 1-2 Tagen direkt anfängst den BZ zu messen und parallel das Cortison ausschleichst (was hoffentlich funktioniert), dann wirst Du schnell sehen wie sich der BZ entwickelt. Wenn sich dann, wie ich befürchte, hier nichts tut, ist die Gabe von Insulin leider unabwendbar. Allerdings würde ich damit nicht sehr lange warten. Das sollte alles max. 1 Woche dauern, auch je nach gemessenen Glucosewerten. Je höher, desto schneller solltest Du bei Deiner TÄ das Insulin einfordern. Hohe Blutzuckerwerte sind sehr belastend für den Organismus und schädigen auf Dauer die Organe wie Herz und Nieren. Zudem können bei hohen Glucosewerte Ketone entstehen, was leider lebensgefährlich sein kann.
Ich will Dir keine Angst machen, sondern nur darlegen, dass ein längeres Abwarten problematisch ist.