Hallo Sarah und Simone,
erstmal vielen Dank fuer eure schnellen Anworten und auch guten Tips :)
Finde euer Forum super und hab mich deshalb auch angemeldet.
Ja mit dem Futter ist das bei meinem Kater so ne Sache ... "gutes Futter" laesst er leider gerne stehen und hungert dann lieber.
Finde es gar nicht so einfach was zu finden, das er auch mag - aber das Thema kennt ihr bestimmt.
Miamor hat ja deutlich mehr Fleischanteil, das mag er aber nicht staendig :(
Rohes Fleisch ist er z.B. auch super gerne.
Bei uns gilt am Anfang eine Grenze von 100. Wenn ich die Dosierung sehe und die Spritzgrenze, gehe ich mal davon aus, dass du schon woanders Hilfe bekommen hast. Das ist kein Problem, nur wird es für das weitere Vorgehen nicht funktionieren von 2 Seiten beraten zu werden. Das nur als Hinweis
Wie meinst du das genau mit Grenze von 100? Nadir?
Naja Tips von anderer Seite - pff ... Die Tips hab ich eher ausm Internet (******************* find ich eine sehr gute Seite)
Der 1. Tierarzt gab mir das ProZinc und meinte einfach blind 2 Einheiten spritzen - sprich kein Homemonitoring.
Den Ratschlag hab ich natuerlich nicht befolgt und mir dann ein Glukometer besorgt, auch eins fuer Ketone.
Dann wurde nach einer Woche nochmal Blut abgenommen und wieder Fruktosamin bestimmt (war natuerlich immernoch hoch)
Die neue Anweisung auf 3 Einheiten zu erhoehen - ohne zu Messen (hab danach den Tierarzt gewechselt)
Mein neuer Tierarzt benutzt eigentlich nur Caninsulin und da war ich dann auch gleich schon bedient - wobei er mir weiter ProZinc besorgt.
Ja ich gebe dir Recht, jeder betrachtet die Zuckereinstellung anders. Mein jetztiger Tierarzt findet 300-er Pre-Werte gut, ich eher nicht.
Ich bin der Meinung das geht besser, aber nicht mit ProZinc.
Die Nadirwerte von Troy um die 100 gefallen mir und ich bin der Meinung die Insulindosierung passt mit 1.8 Einheiten.
Nur die Anstiege finde ich einfach ungesund. Ich wuerd ihm am liebsten alle 8 Stunden was spritzen um einen gewissen Insulinspiegel zu halten.
Geht das eigentlich nicht? Warum muss man 12h warten, wenn nach 10 Stunden schon wieder Werte ueber 300 sind?
Hab mal am Wochenende alle 2 Stunden gemessen weil das mein Tierarzt mal haben wollte.
04.03.23 7:50 | 400 | Pre | Long-acting Insulin: 1,8 U |
04.03.23 9:53 | 224 | | |
04.03.23 11:51 | 109 | | |
04.03.23 13:56 | 154 | | |
04.03.23 15:52 | 228 | | |
04.03.23 17:49 | 383 | | |
04.03.23 19:56 | 366 | Pre | Long-acting Insulin: 1,8 U |
05.03.23 9:15 | 115 | | |
05.03.23 11:28 | 462 | Pre | Long-acting Insulin: 1,8 U |
Es irritiert mich der Wert nach 13 Stunden von 115, wie geht das? Und 2 Stunden spaeter 462.
Dieses Phaenomen habe ich schon einige Male beobachtet. Gibt es da wieder zusaetzlich genuegend Eigeninsulin oder wie koennte man das erklaeren?
Du benutzt vermutlich auch schon das Anlegemaß?
Weiss nicht was genau du mit Anlegemass meinst.
Ich bin auf U100-Spritzen umgestiegen, weil sich damit kleinere Einheiten viel genauer dosieren lassen.
Mit der U40-er Spritze laesst sich kaum 0.1 oder 0.2 dosieren. Und den Faktor 2.5 kann man leicht dazurechnen.
Ausserdem hab ich bei den BD-Spritzen oefters gesehen, dass der erste Markierungs Strich "0-Punkt" variiert und damit auch die Dosis insgesamt.
Bei groesseren Einheiten juckt das eher nicht, aber bei kleineren schon finde ich.
1 Einheit kann da schon mal 1.25 sein. Ist euch das auch schon aufgefallen?
Bei den U100-ern ist das zwar auch ab und zu so, aber der Fehler ist bezogen auf U40 viel geringer, da durch 2.5 geteilt wird.
Zu den Blutwerten wurde nicht viel gesagt, fuer die Leber gab man uns Legavit-Komplex.
Glaub bis auf Alkalische Phosphatase war alles andere nur leicht ueber oder unter den Grenzwerten.
Grossen Stress hat unser Kater beim Tierarzt eigentlich nicht, zumindest waren die Zuckerwerte vom Labor und die von meinem Glukometer ziemlich identisch.
Von Entzuendungen wurde nicht gesprochen, auch seine Bauchspeicheldruese war beim Abtasten schmerzunempfindlich.
Troy's Allgemeinzustand ist eigentlich trotz nach wie vor hoehen Pre-Werten viel besser geworden. Man merkt ihm eigentlich nix mehr an.
Vor der Behandlung war er apatisch, zurueckgezogen, gepennt, hat viel Wasser getrunken und viel uriniert. So kam das auch ans Licht, dass da was nicht stimmt.
Erbrochen hat er davor eigentlich auch mehr, derzeit kaum noch. Ich finde er frisst seit Therapiebeginn auch wieder viel besser.
Er lief nie auf den Hinterbeinen (auch nicht vor dem diagnostizierten Diabetes). Auch hatte er keine Gewichtsabnahme und seine Zaehne sehen laut Tierarzt gut aus.
Futter kriegt er morgens und abends, zwischendurch mal rohes Rind und als Belohnung Snackstangen.
LG Steffen