Wanky`s Kimbo mit Lantus

Hallo Judith, besten Dank für deine Info. Ich muss das Ganze jetzt genauer beobachten und dann, wenn Kimbo Anzeichen von Juckreiz o.ä. zeigt die Einstichstelle genau untersuchen.
Die meisten leichteren Reaktionen bilden sich gewöhnlich innerhalb von wenigen Tagen bzw. Wochen zurück. "
Nachdem hier im Forum noch keine Erfahrungen mit Nebenwirkungen gemacht wurden, ist es natürlich für jeden hier schwer, etwas dazu zu sagen. Der obige Satz klingt für mich jedoch so, als dass die leichteren Reaktionen gleich von Anfang an auftauchen können und sich dann mit der Zeit zurückbilden. Versteht das noch jemand so wie ich?
Bei uns ist es ja so, dass am Anfang alles super war und erst nach 3 Wochen bzw. jetzt nach 4 Wochen Anwendung von Lantus Kimbo gewisse Auffälligkeiten bzw. seine Abneigung gegen das Spritzen zeigt.

Ich hab noch eine generelle Frage: Ich habe eine 10ml-Durchstechflasche Lantus erhalten, die ich im Kühlschrank aufbewahre. Nach 4 Wochen haben wir jetzt ca. 1/5 des Inhalts verbraucht, d.h. rein rechnerisch reicht dieses Fläschchen ca. 5 Monate. Wird das in dieser Zeit nicht schlecht? Meistens lese ich hier von den Pen-Ampullen mit weniger Inhalt. Was empfehlt "ihr" denn?
 
Hier verwenden alle das Insulin bis es aufgebraucht ist. Außer es wird trüb oder flockig, dann ist es schlecht. Wenn es aber klar und durchsichtig ist, kann er weiter verwendet werden.

Die kleineren Ampullen sind vor allem gut, falls die Ampulle mal runterfällt, dann ist nämlich nicht so viel Insulin verloren und man hat noch eine (oder mehrere) Ampullen in Reserve steht nicht plötzlich ohne da.
 
Nachdem hier im Forum noch keine Erfahrungen mit Nebenwirkungen gemacht wurden, ist es natürlich für jeden hier schwer, etwas dazu zu sagen. Der obige Satz klingt für mich jedoch so, als dass die leichteren Reaktionen gleich von Anfang an auftauchen können und sich dann mit der Zeit zurückbilden. Versteht das noch jemand so wie ich?
Hi Bianca, Filou hatte kürzlich eventuell (auch) eine Reaktion auf die Spritze. Filou bekommt seit 1,5 Jahren Insulin, erst Lantus, jetzt Levemir. Er hat sich plötzlich komplett kahl- und wundgeleckt. Ungefähr dort, wo ich spritze. Es ist nicht definitiv, dass es eine Reaktion auf die Spritze/das Insulin war, aber ausschließen kann man es auch nicht. Es kam nur einmal vor, ist jetzt auch wieder gut :dontknow: Er leckt sich auch hin und wieder schonmal dort, wo ich gespritzt habe. Zu der Zeit hat er sich auch die Ohren wundgekratzt. Vielleicht war er dann ohnehin empfindlicher oder sein Immunsystem war unter Stress.

Schau mal hier - das war auch einmal ein Thema. Es gab eine fehlerhafte Charge der Spritzen, die wir alle benutzen, da wurden die Katzen auch plötzlich skeptisch und wollten nicht mehr gespritzt werden.
 
Schau mal hier - das war auch einmal ein Thema.
Hallo Ines, hab mir den Austausch durchgelesen. Sehr interessant! Die Beschreibungen wie sich die Katzen verhalten haben, trifft genau meine Beobachtungen bei Kimbo. Hab gleich die Chargennummer verglichen, ist aber natürlich nicht mehr dieselbe weil schon ein Jahr her. Aber der Fehler kann ja wieder aufkommen. An den Spritzen selbst kann ich nichts Auffälliges erkennen (kein Ölfilm, Flüssigkeitsrückstände, ...). Ich bin immer noch beim ersten Karton Spritzen und die ersten Wochen ging alles gut.
Er hat sich plötzlich komplett kahl- und wundgeleckt. Ungefähr dort, wo ich spritze.
Oje, armer Filou. So schlimm ist's bei uns lange nicht gewesen und zum Glück ist bei euch auch alles wieder gut. Ich habe auch nichts mehr bemerkt seit ich das Thema hier vorgestern angesprochen hab. Es läuft beim Spritzen alles wieder gut. Allerdings habe ich vorgestern auch eine neue Tüte Spritzen aufgemacht. Evtl. war die letzte Tüte fehlerhaft. Jedenfalls bin ich jetzt für dieses Problem sensibilisiert und kann im eintretenden Fall gleich mit neuen Spritzen reagieren.

Darf ich noch fragen, warum du von Lantus auf Levemir umgestiegen bist?
 
Evtl. war die letzte Tüte fehlerhaft. Jedenfalls bin ich jetzt für dieses Problem sensibilisiert und kann im eintretenden Fall gleich mit neuen Spritzen reagieren.
Vielleicht war es auch das kalte Insulin, was Kimbo etwas störte, aber das mit den Spritzen kann man ja im Hinterkopf haben :wink: Ist ja schön, dass alles wieder gut ist!

Darf ich noch fragen, warum du von Lantus auf Levemir umgestiegen bist?
Klar kannst Du fragen! Filou's BZ hat stark geschwankt mit Lantus, ganz besonders, wenn er sich bewegt hat. Er konnte mit der gleichen Dosis einen BZ von ü300 haben oder einen richtigen Tiefflug einlegen und es musste eine Menge Zucker her.

Mit Levemir scheint durch die andere Wirkungsweise der BZ stabiler.

Nur zur Info: Da Filou aber leider von FORL betroffen ist, beugt sich der BZ nicht so, wie er sollte, und primär erschwert seine Darmthematik die Einstellung. Filou hat einen 'Leaky Gut'; und wenn er etwas frisst, was er nicht verträgt, dann schießt der BZ sofort hoch. Er braucht auch eine höhere Futtermenge als eine ansonsten gesunde Katze, da er das Futter nicht so gut verwerten kann. Er hat daher auch viel Futter 'im System' - und manchmal setzt er plötzlich viel ab, und dann geht damit auch schnell der BZ runter. Deswegen versuche ich ihn derzeit zwischen 100-200mg/dL einzustellen, weil ich täglich 10 Stunden außer Haus bin. Wenn ich daheim bin, kann der BZ auch schöner sein, da kann ich eingreifen, falls Filou nen Tiefflug einlegt.

Da ist jetzt ein Bisschen mehr als du gefragt hast, aber ich dachte, ich schreibe es dazu, falls du dich wunderst, dass 'trotz Levemir' Filou's BZ nicht so schick ist :nice: Ich meine, bei Manuela's Mimi und Sabrina's Tina wurde der BZ auch mit Levemir etwas stabiler.
 
Da ist jetzt ein Bisschen mehr als du gefragt hast,
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung, Ines :up:
Ich habe heute auch schon Filous Werte-Tabellen angeschaut, da sind deine ergänzenden Ausführungen noch sehr hilfreich.

Wenn FORL eine der Ursachen für den instabilen BZ ist, warum werden die Zähne dann nicht komplett entfernt? Meine Katze Bebi hatte auch FORL und nach 2 ZahnOPs haben wir uns schon im Alter von 8 Jahren dazu entschieden, die verbliebenen Zähne zu entfernen. Die Vorstellung, dass man ihr alle Zähne zieht fand ich damals schlimm, und es war auch eine schwere OP, aber hinterher fand ich die Entscheidung richtig. Bebi ist danach viel unbeschwerter gewesen und kein schmerzhaftes Unwohlsein mehr und dadurch dass das Imunsystem sich wieder stabilisierte, hatte sie bis heute kaum mehr irgendwelche Infekte. Leider hat sie das Problem FORL wohl auch an ihre Kinder Kimbo und Lilli weiter gegeben. Die beiden hatten auch FORL und seit 5 Jahren haben auch die beiden keine Zähne mehr. Kimbo hat es nie gehindert trotzdem zu jagen. Seine Beute zerreißt und verschlingt er seither. Optisch fehlen die Zähnchen halt, aber daran haben wir uns gewöhnt.

Wir sind jetzt zwar erst seit 2 Monaten "auf Insulin", aber Kimbos BZ-Werte fahren nach phasenweise hoffnungsvollen Entwicklungen auch immer wieder Achterbahn. Stabilisiert hat sich noch gar nichts. Vermutlich gehen wir auf Grund seiner Krebserkrankung auch in die Richtung, dass wir den BZ nicht stabil eingestellt bekommen. Gerade heute ist wieder so ein Tag, an dem alles anders ist. Trotz dass wir die Dosis heute Morgen erhöht haben, ist er tagsüber viel zu hoch geblieben und erst zum Apre hin im Wert gefallen. Ich les mich mal in Levemir ein und in Manuela`s Mimi und Sabrina's Tina ...
 
Hallo, ich bin wieder mal ratlos :sad:
Heute Morgen habe ich Kimbo's Dosis auf 2,0 erhöht. Wider Erwarten ist er den ganzen Tag nicht unter 250 gefallen. Zum Apre hin ist er dann auf 158 gefallen und seither fällt er noch langsam weiter. Er ist heute wieder nicht so gut drauf. Er hat eigentlich den ganzen Tag geschlafen. Morgens hat er normal gefressen, tagsüber hat er eine von drei Zwischenmahlzeit verschlafen und abends hat er die normale Portion gefressen. Jetzt will er nicht fressen. Soll ich jetzt spritzen oder nicht und wenn ja, wie viel?
 
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