Mainzelmeedsche69
Benutzer
Liebe Stefanie,
ich wohne alleine, habe 2 Jobs, Vollzeit und Nebenjob am Wochenende. Ich war mit Michels Diagnose fix und fertig, voll die Panik, wie ich das schaffen soll, er so viele Stunden alleine ist, ich keine Ahnung habe wie der BZ ist und auch sonst, einfach verzweifelt war, wie das alles Laufen soll. Ich wollte ihn sogar weg geben. Nicht weil mir das zuviel war, sondern weil ich dachte ich werde seiner Erkrankung nicht gerecht.
Aber es klappt prima. Allerdings hab ich ja einen Kater mit Akromegalie, das heißt er wird eher hoch gehen, als tief fallen. Das gibt mir schon etwas Sicherheit. Und ist Michel mal tatsächlich unter 60 hab ich Nachbarn, die aufgrund seiner Metastasen auf der Lunge eh nach ihm schauen, ob er sich seltsam verhält. Ich schaffe es auch nicht immer um Punkt 7 und 19 Uhr zu spritzen, manchmal bin ich zu früh oder zu spät. Aber ich kann es nicht ändern, ich bin alleine, keiner traut sich zu spritzen, so dass ich einfach sehen muss, wie ich das neben meinem Job und meinen Schwimmbad besuchen (Lymphlipödempatientin) hinkriege.
Allerdings ist man nicht mehr komplett frei, bin ich früher auf der Arbeit geblieben, wenn ich später verabredet war, muss ich jetzt nach Hause fahren und dann wieder von Hessen nach Mainz. Da überlegt man sich, ob man wirklich nochmal zu dieser Verabredung will. Aber ich mache es echt gerne, auch wenn man weniger frei ist, hab ich mir geschworen, ich bin über jeden tollen Tag mit meinem Michel dankbar und glücklich.
Ich hab für die Zwischenmahlzeiten Futterautomaten gekauft, manche haben Kameras gekauft, ich hab jetzt 2 Nachbarn, die schauen,ob er normal atmet (wegen der Lunge) BZ messen oder spritzen, habe ich lange gesucht und niemanden gefunden, außer meiner einen Tierärztin, die wohnt um die Ecke, wenn ich mal auf ner Hochzeit, Fastnachtssitzung oder sowas war, dann hat sie Michel gespritzt.
Jemanden zu haben, der dich da unterstützten kann ist ech gold wert.
LG
Silke
ich wohne alleine, habe 2 Jobs, Vollzeit und Nebenjob am Wochenende. Ich war mit Michels Diagnose fix und fertig, voll die Panik, wie ich das schaffen soll, er so viele Stunden alleine ist, ich keine Ahnung habe wie der BZ ist und auch sonst, einfach verzweifelt war, wie das alles Laufen soll. Ich wollte ihn sogar weg geben. Nicht weil mir das zuviel war, sondern weil ich dachte ich werde seiner Erkrankung nicht gerecht.
Aber es klappt prima. Allerdings hab ich ja einen Kater mit Akromegalie, das heißt er wird eher hoch gehen, als tief fallen. Das gibt mir schon etwas Sicherheit. Und ist Michel mal tatsächlich unter 60 hab ich Nachbarn, die aufgrund seiner Metastasen auf der Lunge eh nach ihm schauen, ob er sich seltsam verhält. Ich schaffe es auch nicht immer um Punkt 7 und 19 Uhr zu spritzen, manchmal bin ich zu früh oder zu spät. Aber ich kann es nicht ändern, ich bin alleine, keiner traut sich zu spritzen, so dass ich einfach sehen muss, wie ich das neben meinem Job und meinen Schwimmbad besuchen (Lymphlipödempatientin) hinkriege.
Allerdings ist man nicht mehr komplett frei, bin ich früher auf der Arbeit geblieben, wenn ich später verabredet war, muss ich jetzt nach Hause fahren und dann wieder von Hessen nach Mainz. Da überlegt man sich, ob man wirklich nochmal zu dieser Verabredung will. Aber ich mache es echt gerne, auch wenn man weniger frei ist, hab ich mir geschworen, ich bin über jeden tollen Tag mit meinem Michel dankbar und glücklich.
Ich hab für die Zwischenmahlzeiten Futterautomaten gekauft, manche haben Kameras gekauft, ich hab jetzt 2 Nachbarn, die schauen,ob er normal atmet (wegen der Lunge) BZ messen oder spritzen, habe ich lange gesucht und niemanden gefunden, außer meiner einen Tierärztin, die wohnt um die Ecke, wenn ich mal auf ner Hochzeit, Fastnachtssitzung oder sowas war, dann hat sie Michel gespritzt.
Jemanden zu haben, der dich da unterstützten kann ist ech gold wert.
LG
Silke