Sibille mit Rübe - Vorstellung

rainerbille

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Rübe (ursprünglich hieß er mal Peter) ist Anfang April 1992 geboren und war ursprünglich der Kater von den Eltern bzw. Tante meines Partners. Nach dem Tod von Rainers Eltern lebte Rübe 2 Monate bei Tante, was aber nicht gut ging, weil die Rübe extrem bissig war und Tante immer anfiel. Das Problem war, dass die Rübe immer an der Leine raus durfte oder auch nur draußen angehängt war und wir aber in der Stadt in einer Wohnung ohne Garten wohnen. Der Zufall wollte es, dass die Rübe Mitte November 1999 so sehr an seiner Leine zerrte, dass diese abriß und er ab da auch nur noch im Haus war. Wir haben die Rübe dann nach Weihnachten zu uns nach München geholt und nach über 1/2 Jahr mit einigen Bisswunden hat er sich richtig gut eingelebt und nach unserem Umzug in die eigene Wohnung wurde es noch besser.

Alle 14 Tage fahren wir - mein Partner und ich am Wochenende - zu dem Haus nach Niederbayern. Früher durfte die Rübe immer zu Hause bleiben, weil er das Autofahren so haßt - bis zur Diagnose "Diabetes". :o(

Es war im Januar 2005 als wir nach so einem WE am Sonntag spät nachmittag nach Hause kamen. Rübe wollte nicht fressen,schnurrte nicht mehr und roch eigenartig aus dem Mäulchen. Ich konnte den Geruch damals nicht zuordnen und mein Partner war so verschnupft, der roch gar nichts. Ich bin dann durch die Wohnung und hab sämtliche Pflanzen nach Bißspuren untersucht - aber da war nichts. Am Montag nachmittag sind wir dann mit Rübe zu einem TA in der Nähe; es ging im schlechter als am Sonntag und er lag hauptsächlich in der Badewanne rum. Er hatte seit Sonntag nachmittag weder was getrunken noch was gefressen, wobei uns das trinken mehr Sorge bereitete. Der TA untersuchte Rübe und meinte dass er einen Magen-Darm-Virus hat, hat ihm eine Spritze gegeben (weiß nicht was) und gemeint in einigen Stunden müßte es ihm deutlich besser gehen. Aber es wurde immer schlimmer. Am nächsten Tag also wieder zum TA der dann Blut für das Labor abgenommen hat. Infusion wollte er keine machen so lange er nicht weiß was Rübe fehlt. Am nächsten Tag nachmittags waren dann die Laborwerte endlich da - Rübe konnte mittlerweile nicht mehr gehen - und er riet uns umgehend in die TK zu fahren was wir auch taten.

Rübe hatte eine ausgewachsene Ketoazidose und sein Leben hing nur noch an einem seidenen Faden; er war dann fast zwei Wochen in der TK. Diese Zeit nutzten mein Partner und ich uns über Katzendiabetes schlau zu machen und gelangten gleich auf die KD-Seite. Bis Rübe wieder nach Hause kam, hatten wir alles was zum Messen, Spritzen usw. erforderlich war zu Hause. In der TK wurde mir dann das Spritzen gezeigt (herrje, meine Hände zitterten fürchterlich) wir bekamen Can mit.

Can haben wir bis 12.08.2005 ohne Erfolg gegeben. Da Rübchen ein Häppchenesser ist und wir dann schon einiges über Lantus gelesen hatten, bestanden wir bei unserem TA auf ein Lantus-Rezept. Schon nach ca. 10 Tagen merkte man, dass es Rübe besser ging auch wenn die BZ-Werte immer noch hoch waren. Leider haben wir es bis heute nicht geschafft, das Trofu ganz abzuschaffen wir sind aber schon froh, dass er nicht mehr nur Trofu frißt. Rübe ist mit Futter sehr eigen und ich habe wirklich sämtliche gesunden Futtersorten von A-Z durch; nein wenn Nafu dann nur sein Felix Häppchen in Gelee. Ach ja, und zugenommen hat er leider auch wieder und wiegt jetzt 8,3 kg - er ist zwar groß aber 1 kg weniger würden ihm nicht schaden ;)

Da wir bis heute keine dauerhaft guten Werte zustande gebracht haben, wird die Rübe nächste Woche nochmal gründlich durchgecheckt (großes BB, Urin, Zähne röntgen und Ultraschall) um einfach sicher zu sein, dass nicht doch noch was anderes dahinter steckt. Sofern keine anderen Erkrankungen vorliegen, werden wir mal einen Versuch mit Levemir machen - zurück zu Lantus können wir immer wieder.

Liebe Grüße

Sibille mit Rübe
 
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