jenny39
Benutzer
Hallo Zusammen!
Ich möchte euch um Rat bitten, da ich gerne von Anfang an alles richtig machen möchte und ich befürchte, ich bin bei keinem besonders erfahrenen Tierarzt.
Vor zwei Wochen fiel mir bei meiner Katze Emma auf, dass sie viel trinkt und da ich mit ihr eh am abnehmen bin, ist mir auch aufgefallen, dass sie stärker abgenommen hat als bisher. Ich hab dann also einen Tierarzttermin gemacht um das abzuklären. An dem Wochenende davor vermute ich, dass sie vielleicht eine Ketoazidose hatte, sie fraß nicht, lag nur in einer Ecke und war teilnahmslos. Da übergewichtige Katzen ja nicht hungern sollen und ich in dem Moment dachte sie hätte vielleicht einen Katzenschnupfenschub, hab ich sie zwangsgefüttert und Sonntag Abend ging es ihr auch wieder gut.
Bei der Blutabnahme kam ein Fructosaminwert von 400 raus (genaue Ergebnisse muss ich mir noch geben lassen). Alle anderen Werte seien in Ordnung gewesen, bis auf leicht erhöhte Leberwerte. Der Tierarzt wollte sie dann einen Tag stationär auf Insulin einstellen, aber sie fraß dort nicht. Deswegen sollte ich dann ihren Nüchtern-Blutzuckerwert zwei Tage später selber messen, füttern und sie in die Praxis bringen. Dort ist ihr Wert aber nie über 250 mmol gestiegen, weswegen kein Insulin gespritzt wurde.
Dann bekam ich den Auftrag sie drei mal täglich selber zu messen. Was ich nun dieses Wochenende bis heute gemacht habe. Morgen steht die Besprechung der Ergebnisse an.
Nun habe ich angefangen zu recherchieren und glaube, mein Tierarzt will mit Caninsulin anfangen, da sie schon davon sprach der Blutzucker müsse über 250 mmol sein und ich dürfte dann nur noch zwei mal täglich füttern und am besten mit Diabetesfutter . Ich würde versuchen sie zumindest für ProZink zu überzeugen, ich denke Lantus oder Levemir wird sie nicht verschreiben, sie ist auch bei anderen Dingen immer sehr pingelig und will keine Humanarzneimittel verschreiben.
Ist meine Überlegung denn richtig, dass das ProZinc ja viel sanfter wirkt und das Caninsulin sie vielleicht in eine Unterzuckerung jagt? So gigantisch hoch sind Emmas BZ-Werte ja auch gar nicht... Und ich will ehrlich gesagt auch nicht nur noch zwei mal am Tag füttern, ich finde das widerspricht der Physiologie einer Katze und kann nicht gesund sein. Aber das seht ihr ja genauso. Nur mein Tierarzt wohl nicht...
Und dann noch eine Frage bzgl Ketonwerte. Nach der Diagnose hab ich mich schlau gelesen und mir sofort ein entsprechendes Messgerät besorgt. Ich dachte über Blut sind die Werte sicher genauer als über Urinkontrolle mit Sticks. Nun hab ich zwei Mal ihren Wert gemessen und traue den Ergebnissen nicht... Sie hatte einmal 5,7 mmol/l und an einem anderen Tag 4,0. Das ist doch ganz schön hoch, oder? Mit der Kontrolllösung hab ich das Gerät auch nochmal überprüft und an mir selber auch (ich hatte 0,00). Ihr geht es dabei aber gut.
Sorry, für den langen Text, aber wie gesagt, ich möchte gerne alles richtig machen und denke auch über einen Tierarztwechsel nach, aber jetzt möchte ich Emma erstmal anfangen zu behandeln.
Ich muss auch gestehen, dass ich im Moment ganz schön überfordert bin, da eine andere Katze von mir jetzt gleichzeitig 2 Darmverschlüsse hintereinander hatte und dann auch noch FORL bei ihm diagnostiziert wurde und er direkt nochmal operiert werden musste... Im Moment läuft's bei mir.
Liebe Grüße und ganz lieben Dank schon mal, Jenny
Ich möchte euch um Rat bitten, da ich gerne von Anfang an alles richtig machen möchte und ich befürchte, ich bin bei keinem besonders erfahrenen Tierarzt.
Vor zwei Wochen fiel mir bei meiner Katze Emma auf, dass sie viel trinkt und da ich mit ihr eh am abnehmen bin, ist mir auch aufgefallen, dass sie stärker abgenommen hat als bisher. Ich hab dann also einen Tierarzttermin gemacht um das abzuklären. An dem Wochenende davor vermute ich, dass sie vielleicht eine Ketoazidose hatte, sie fraß nicht, lag nur in einer Ecke und war teilnahmslos. Da übergewichtige Katzen ja nicht hungern sollen und ich in dem Moment dachte sie hätte vielleicht einen Katzenschnupfenschub, hab ich sie zwangsgefüttert und Sonntag Abend ging es ihr auch wieder gut.
Bei der Blutabnahme kam ein Fructosaminwert von 400 raus (genaue Ergebnisse muss ich mir noch geben lassen). Alle anderen Werte seien in Ordnung gewesen, bis auf leicht erhöhte Leberwerte. Der Tierarzt wollte sie dann einen Tag stationär auf Insulin einstellen, aber sie fraß dort nicht. Deswegen sollte ich dann ihren Nüchtern-Blutzuckerwert zwei Tage später selber messen, füttern und sie in die Praxis bringen. Dort ist ihr Wert aber nie über 250 mmol gestiegen, weswegen kein Insulin gespritzt wurde.
Dann bekam ich den Auftrag sie drei mal täglich selber zu messen. Was ich nun dieses Wochenende bis heute gemacht habe. Morgen steht die Besprechung der Ergebnisse an.
Nun habe ich angefangen zu recherchieren und glaube, mein Tierarzt will mit Caninsulin anfangen, da sie schon davon sprach der Blutzucker müsse über 250 mmol sein und ich dürfte dann nur noch zwei mal täglich füttern und am besten mit Diabetesfutter . Ich würde versuchen sie zumindest für ProZink zu überzeugen, ich denke Lantus oder Levemir wird sie nicht verschreiben, sie ist auch bei anderen Dingen immer sehr pingelig und will keine Humanarzneimittel verschreiben.
Ist meine Überlegung denn richtig, dass das ProZinc ja viel sanfter wirkt und das Caninsulin sie vielleicht in eine Unterzuckerung jagt? So gigantisch hoch sind Emmas BZ-Werte ja auch gar nicht... Und ich will ehrlich gesagt auch nicht nur noch zwei mal am Tag füttern, ich finde das widerspricht der Physiologie einer Katze und kann nicht gesund sein. Aber das seht ihr ja genauso. Nur mein Tierarzt wohl nicht...
Und dann noch eine Frage bzgl Ketonwerte. Nach der Diagnose hab ich mich schlau gelesen und mir sofort ein entsprechendes Messgerät besorgt. Ich dachte über Blut sind die Werte sicher genauer als über Urinkontrolle mit Sticks. Nun hab ich zwei Mal ihren Wert gemessen und traue den Ergebnissen nicht... Sie hatte einmal 5,7 mmol/l und an einem anderen Tag 4,0. Das ist doch ganz schön hoch, oder? Mit der Kontrolllösung hab ich das Gerät auch nochmal überprüft und an mir selber auch (ich hatte 0,00). Ihr geht es dabei aber gut.
Sorry, für den langen Text, aber wie gesagt, ich möchte gerne alles richtig machen und denke auch über einen Tierarztwechsel nach, aber jetzt möchte ich Emma erstmal anfangen zu behandeln.
Ich muss auch gestehen, dass ich im Moment ganz schön überfordert bin, da eine andere Katze von mir jetzt gleichzeitig 2 Darmverschlüsse hintereinander hatte und dann auch noch FORL bei ihm diagnostiziert wurde und er direkt nochmal operiert werden musste... Im Moment läuft's bei mir.
Liebe Grüße und ganz lieben Dank schon mal, Jenny
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