Amelie
Benutzer
Hallo zusammen,
meine zweijährige britisch Langhaar Katze Leia hat es nun leider auch erwischt. Wir haben bei ihr einen Fructosaminwert von 410 festgestellt, während der normale Blutzucker beim Tierarztbesuch vollkommen im Normalbereich war. Mein Tierarzt hat mir daraufhin Hill's prescripton diet m/d Nassfutter mitgegeben, um die Ernährung umzustellen. Wir gehen davon aus, dass sich hierdurch die Werte normalisieren, sodass sie auch bisher kein Insulin benötigt. Des Weiteren hoffen wir, dass sich die Diabetes eventuell dadurch sogar wieder ganz legt.
Zur Vorgeschichte muss man sagen, dass sie vor ein paar Monaten eine partella luxation hatte und daher operiert wurde. Da sie noch Probleme mit ihrem Bein hatte, bin ich noch mal zum behandelnden Chirurgen, der mir Novaligin als Schmerzmittel empfohlen hat (Metacamp verträgt sie nicht), damit sie sich mehr bewegt. Dies ist sehr bitter, sodass sie bereits nach 3 Tage das Futter nicht mehr anrühren wollte, wo ich es untergemischt hatte. Ich habe es daraufhin in Leckerlies gespritzt und im Nassfutter versteckt, aber auch das hat sie durchschaut. Da mir auffiel, dass ihr Futter einfach so wieder aus dem Maul fiel, bin ich nach einer Woche mit ihr zum Tierarzt. Der fand zusätzlich Zahnstein am hinteren Zahn. An dieser Stelle hatte sich das Zahnfleisch schon leicht entzündet, sodass daher die Kauprobleme herrührten. Sie bekam ein Langzeitantibiothika das über 7 Tage wirken sollte und sie sollte die Tage darauf nur noch Trockenfutter essen. Nach ein paar Tagen mochte sie das aber auch nicht mehr und ich bin wieder mit ihr zum Tierarzt. Das Zahnfleisch war verheilt und wir hatten keine Idee, warum sie nichts fraß. Daher haben wir einen normalen Bluttest gemacht, der unauffällig war. Mein Tierarzt hatte dann vorsichtshalber noch mal den Fructosaminwert im Labor untersuchen lassen, der dann leicht erhöht war.
Ich habe schon immer auf zucker- und getreidefreies Futter geachtet, nicht jedoch auf den NfE-Wert selbst. Ich habe bisher Topic gefüttert, die Sorte haben einen NfE-Wert von 4,86%. Das Spezialfutter vom Tierarzt hat laut NfE-Rechner einen Wert von 21,8% (auf der Website des Herstellers angeblich nur 15%). De facto hat das Spezialfutter die 3-4-fache Menge an Kohlenhydraten im Vergleich zu dem Futter, was sie bisher bekommt. Wie soll denn die Katze gesund werden, wenn ich die Kohlenhydrate vervierfache?
Ich habe dadrüber auch schon mit meinem Tierarzt gesprochen. Er meinte jedoch, dass es auch um das Verhältnis von Kohlenhydraten und Proteinen geht, damit wir Insulin vermeiden können. Ich stecke daher jetzt in einer Zwickmühle. Ich habe das Gefühl, dass ich es mit dem Spezialfutter noch schlimmer mache, aber die Alternative wäre dann entweder tatsächlich jetzt schon mit Insulin zu beginnen oder aber die Diagnose zu ignorieren und weiterhin das bisherige Futter zu geben, weil das ist schließlich in Ordnung.
Ich muss auch sagen, dass meine Katze gleich nach dem Besuch (Tag 8 nach dem Antibiothika) wieder die alte war. Sie frisst ganz normal, ihr fällt nichts mehr aus dem Mund. Sie mag ihr altes Nassfutter und auch das Trockenfutter was sie alle paar Tage mal als kleinen Snack im Fummelbrett bekommt. Sie ist auch absolut nicht übergewichtig. Sie wiegt etwa 3,1 kg.
Natürlich ist der Fructosaminwert eine Kennziffer für Diabetes und der Wert war definitiv bei ihr erhöht, ich frage mich nur, ob sie vielleicht auch einfach dauergestresst war, weil wir innerhalb von 1,5 Wochen drei Mal bei einem Arzt waren, sie Schmerzmittel und Antibiothika bekommen hat und eine Entzündung hatte. Auch der Tierarzt meinte, dass es an den ganzen Arztbesuchen in den letzten Monaten liegen kann und sich nach ein paar Monaten Spezialfutter legt. Inzwischen verkriecht sie sich hinter dem Sofa wenn sie merkt, dass ich die Wohnung verlasse, weil sie Angst hat, mit zu müssen.
War einer von euch schon mal in einem ähnlichen Fall und hatte ein Katze, die noch kein Insulin benötigte?
Ich freue mich auf eure Kommentare.
LG Amelie
meine zweijährige britisch Langhaar Katze Leia hat es nun leider auch erwischt. Wir haben bei ihr einen Fructosaminwert von 410 festgestellt, während der normale Blutzucker beim Tierarztbesuch vollkommen im Normalbereich war. Mein Tierarzt hat mir daraufhin Hill's prescripton diet m/d Nassfutter mitgegeben, um die Ernährung umzustellen. Wir gehen davon aus, dass sich hierdurch die Werte normalisieren, sodass sie auch bisher kein Insulin benötigt. Des Weiteren hoffen wir, dass sich die Diabetes eventuell dadurch sogar wieder ganz legt.
Zur Vorgeschichte muss man sagen, dass sie vor ein paar Monaten eine partella luxation hatte und daher operiert wurde. Da sie noch Probleme mit ihrem Bein hatte, bin ich noch mal zum behandelnden Chirurgen, der mir Novaligin als Schmerzmittel empfohlen hat (Metacamp verträgt sie nicht), damit sie sich mehr bewegt. Dies ist sehr bitter, sodass sie bereits nach 3 Tage das Futter nicht mehr anrühren wollte, wo ich es untergemischt hatte. Ich habe es daraufhin in Leckerlies gespritzt und im Nassfutter versteckt, aber auch das hat sie durchschaut. Da mir auffiel, dass ihr Futter einfach so wieder aus dem Maul fiel, bin ich nach einer Woche mit ihr zum Tierarzt. Der fand zusätzlich Zahnstein am hinteren Zahn. An dieser Stelle hatte sich das Zahnfleisch schon leicht entzündet, sodass daher die Kauprobleme herrührten. Sie bekam ein Langzeitantibiothika das über 7 Tage wirken sollte und sie sollte die Tage darauf nur noch Trockenfutter essen. Nach ein paar Tagen mochte sie das aber auch nicht mehr und ich bin wieder mit ihr zum Tierarzt. Das Zahnfleisch war verheilt und wir hatten keine Idee, warum sie nichts fraß. Daher haben wir einen normalen Bluttest gemacht, der unauffällig war. Mein Tierarzt hatte dann vorsichtshalber noch mal den Fructosaminwert im Labor untersuchen lassen, der dann leicht erhöht war.
Ich habe schon immer auf zucker- und getreidefreies Futter geachtet, nicht jedoch auf den NfE-Wert selbst. Ich habe bisher Topic gefüttert, die Sorte haben einen NfE-Wert von 4,86%. Das Spezialfutter vom Tierarzt hat laut NfE-Rechner einen Wert von 21,8% (auf der Website des Herstellers angeblich nur 15%). De facto hat das Spezialfutter die 3-4-fache Menge an Kohlenhydraten im Vergleich zu dem Futter, was sie bisher bekommt. Wie soll denn die Katze gesund werden, wenn ich die Kohlenhydrate vervierfache?
Ich habe dadrüber auch schon mit meinem Tierarzt gesprochen. Er meinte jedoch, dass es auch um das Verhältnis von Kohlenhydraten und Proteinen geht, damit wir Insulin vermeiden können. Ich stecke daher jetzt in einer Zwickmühle. Ich habe das Gefühl, dass ich es mit dem Spezialfutter noch schlimmer mache, aber die Alternative wäre dann entweder tatsächlich jetzt schon mit Insulin zu beginnen oder aber die Diagnose zu ignorieren und weiterhin das bisherige Futter zu geben, weil das ist schließlich in Ordnung.
Ich muss auch sagen, dass meine Katze gleich nach dem Besuch (Tag 8 nach dem Antibiothika) wieder die alte war. Sie frisst ganz normal, ihr fällt nichts mehr aus dem Mund. Sie mag ihr altes Nassfutter und auch das Trockenfutter was sie alle paar Tage mal als kleinen Snack im Fummelbrett bekommt. Sie ist auch absolut nicht übergewichtig. Sie wiegt etwa 3,1 kg.
Natürlich ist der Fructosaminwert eine Kennziffer für Diabetes und der Wert war definitiv bei ihr erhöht, ich frage mich nur, ob sie vielleicht auch einfach dauergestresst war, weil wir innerhalb von 1,5 Wochen drei Mal bei einem Arzt waren, sie Schmerzmittel und Antibiothika bekommen hat und eine Entzündung hatte. Auch der Tierarzt meinte, dass es an den ganzen Arztbesuchen in den letzten Monaten liegen kann und sich nach ein paar Monaten Spezialfutter legt. Inzwischen verkriecht sie sich hinter dem Sofa wenn sie merkt, dass ich die Wohnung verlasse, weil sie Angst hat, mit zu müssen.
War einer von euch schon mal in einem ähnlichen Fall und hatte ein Katze, die noch kein Insulin benötigte?
Ich freue mich auf eure Kommentare.
LG Amelie