Diabeteskatze Minki sucht dringend ein Zuhause - Ausgang unbekannt

Hallo ihr lieben Foristen,

mein Name ist Nicole, ich bin 25 Jahre jung und ich komme aus Ahrensbök.

Als Kind bin ich mit Katzern aufgewachsen, sie liegen mir also am Herzen, genauso jedoch jedes andere Lebewesen dieser Welt.

Derzeit wohne ich mit meinem Freund, zwei Hunden, zwei Meerschweinchen und einem Goldhamster in einem kleinen Haus in dörflicher Lage.

Nun aber einmal zu der Katze, wegen welcher ich mich in diesem Forum angemeldet habe....

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Die Geschichte der armen Katze Minki...



Hallo liebe Leute,

mein Name ist Minki und ich möchte euch meine Geschichte erzählen.

Bisher sagen immer alle, ich bin ein armes Tier, aber so richtig kann mir niemand helfen.

Ich fang mal am Anfang an und warne euch direkt, denn es wird eine längere Geschichte....

Ich kam als Kätzchen mit meinen fünf Geschwisterchen in einem netten Dorf an, meine Familie war fast perfekt. Leider zogen unsere Menschen weg und haben uns alle vergessen!

Da beschloss die nette Dorfgemeinschaft uns untereinander aufzuteilen, sodass jede von uns ein zu Hause fand. Ich musste mit meinem Besitzer später in ein Nachbardorf ziehen, was mir nicht gefiel, denn ich wanderte zurück. Ein netter alter Herr nahm mich auf seinem Hof bei sich auf. Dort lebte ich jahrelang relativ zufrieden.

Leider starb der alte Mann und hinterließ seinen Erben unter anderem mich. Kaum einer kümmerte sich. Ein netter Mann gab mir zuerst Futter. Dann kam eine nette junge Frau, die mich in eine doofe Kiste steckte und zu komisch riechenden Menschen brachte, die mich pieksten und abtasteten und mir Blut klauten. Alle sagten, ich sehe so schlimm aus und wäre dabei dennoch soooo lieb. Sie sagten außerdem, dass ich nicht kastriert worden bin. So ekelig riechendes Zeug gegen Flöhe und Würmer habe ich auch bekommen. Ebenso wurde ich geröntgt, weil mein Bauch etwas dick war. Warum, konnte nur vermutet werden, denn Wasser war es nicht. Aber der Bauch störte mich nicht weiter. Auser, dass ich immer hunger habe.... Während des Ultraschalls wurde ich so toll gekrault, dass ich einschlief... Dennoch, mir gefiel es dort nicht und ich war froh, als ich wieder auf meinem abenteuerlichen Hof zurück durfte.

Doch dort war ich wieder völlig allein... Mein Herrchen war schließlich weg. Außer dem Besuch der netten Menschen morgens und abends war ich vollkommen alleine und einsam. Und das schon über Monate.

Also wanderte ich zum Nachbarn und fragte dort nach Liebe, Futter und einem zu Hause. Doch auch dort durfte ich nicht auf Dauer bleiben. Immerhin wurde ich lieb gehabt.

Dann endlich, nach scheinbar einer Ewigkeit in Kälte und Nässe, durfte ich umziehen.

Eine nette Frau mit Resthof sollte mein zu Hause werden. Ich dachte, ich sei endlich angekommen. Das Schafsfell wurde sofort beschlagnahmt und als Schlafplatz genutzt. Gefuttert habe ich unmengen und auch gaaaanz viel getrunken. Die nette Frau fand das komisch. Für mich war es normal, denn ich habe immer hunger und durst.

Aber als die Frau sah, dass meine Kacka rot war, musste ich wieder in die verteufelte Kiste und zu den komisch riechenden Menschen, die mich wieder pieksten. Ich musste an etwas, was sie Tropf nennen. Eine ganze Nacht und einen ganzen Tag, bis heute. Die komischen Menschen in weiß sagten, dass ich Diabetes habe und eine Niereninsuffizienz. Das hörte sich schlimm an und die nette Frau empfand es auch schlimm.

Nun sitze ich hier und irgendwie will oder kann mir keiner helfen.

Sie sagen alle, dass es mir mit insulin und passendem Futter bald besser geht, dass das aber einiges kostet im Monat.

Ich verstehe von diesem Geld ja nicht sehr viel, aber ist es so was schlimmes, dass mich keiner deswegen aufnehmen will, obwohl ich mir doch nur ein liebevolles und streichelndes zu Hause wünsche?

Ich bin traurig....und ich brauche ein zu Hause, damit mir nicht noch mehr passieren kann. Ich habe in meinen geschätzten 12 Jahren so vieles erlebt, nur wenig gutes davon. Beim Tierarzt war ich zuvor noch nie. Daher geht es mir jetzt derzeit auch so schlecht.

Hat jemand genug von diesem komischen Zeug, was die Menschen Geld nennen, um mich aufzunehmen, zu behandeln und hauptsächlich zum liebhaben? Das würde ich mir so wünschen....

Ich hoffe, ich habe nichts von meiner Geschichte vergessen. Es war alles so viel für so ein kleines Tier...




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Für den SUPER LANGEN TEXT möchte ich mich entschuldigen.


Nun ist der gegenwärtige Stand dieser, dass Minki in einer Tierklinik ist, weil die "nette Frau", die eigentlich wirklich nett ist, Minki unter diesen vorher unbekannten Umständen nicht mehr behalten möchte. Ixch kann es einerseits verstehen, denn die Katze muss nunmal für den Rest ihres Lebens behandelt werden und wird auch mehr Geld als eine normale Katze kosten.


Mich macht es so trsaurig, dass Minki zu so einem Wanderpokal werden musste und letztendlich doch nicht in den Genuss eines tollen und liebevollen Heimes kommen konnte.


Derzeit sitzt klein Minki in der Klinik und wartet auf die Entscheidung der netten Frau. Die Möglichkeiten sehen nur leider nicht sehr rosig aus, denn die Klinik würde Minki mit derzeitigem Zustand, weil sie nie behandelt wurde zuvor, sogar einschläfern. Da die nette Frau Minki nicht wieder möchte, ist es also nur eine Frage der Zeit -.-


Ich hoffe, hier über euch mehr zu erfahren und vielleicht jemanden zu finden, der vielleicht sogar Erfahrung mit Zuckerkatzen hat, der Minki aufnimmt....mit ALLEN Vor- und Nachteilen.


Zu Minki muss ich sagen, dass sie wirklich ein Traum einer Katze ist, was den Charakter angeht. Die kleine Maus ist absolut verkschelt, kratzt nicht, beißt nicht, gibt kaum ein pieps von sich. Beim TA hat sie ALLES einfach so über sich ergehen lassen, von unzähligen Spritzen, über röngten und Ultraschall, punktieren....einfach alles, über Stunden. Hauptsache war, dass ich sie gestreichelt habe und da war.


Ich habe leider einen absoluten Anti-Katzen-Hund zu Hause, sonst wäre sie von Anfang an bei mir gelandet.....


Ich hoffe, ihr versteht meine Verzweiflung und könnt irgendwie helfen.


Wichtig ist halt, dass Minki nicht gesund ist....Nieren krank, Diabetes und laut Ultraschall verdickten Darm....armer sie frisst, trinkt, kuschelt, sucht Liebe und Nähe....


Viele liebe Grüße
Nicole
 
AW: Diabeteskatze Minki sucht dringend ein Zuhause

Huhu Nicole,

weißt du denn schon etwas darüber wie der Diabetes und die CNI behandelt werden müssen?
Dann kann man aufzeigen wie teuer so etwas würde.

Ein Diabetiker z.B. braucht kein teueres Spezialfutter. Es gibt geeignetes Nassfutter in jeder Preisklasse, sogar aus dem Discounter : Futtersorten

Auch bei der Nierenkrankheit ist es in dem frühen und mittleren Stadium meist noch nicht nötig Spezialfutter zu geben. Da müsste man aber die Blutwerte kennen, um das zu beurteilen.

Lantus kann man monatelang verwenden. Die dazugehörigen Spritzen bekommt man online 100 Stück für 20 Euro.
Das Blutzuckermessgerät verschenken manche Hersteller, die Sensoren dafür bekommt man oft über ebay sehr günstig.

Manchmal ist es auch möglich, die Katze wieder vom Insulin wegzubekommen. Es gibt keine Garantie, aber es ist möglich:
Anleitung zur Remission
 
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