Nicht die Hoffnung aufgeben

Manchmal macht es plötzlich 'klick'...
Das denke ich auch. Diabetes ist leider ein ganz großes Rätsel. Ich wünsche euch vom Herzen, dass erstmal die Einstellung einfacher wird und natürlich, dass es zur Remission kommt.
Nein, die Hoffnung gebe ich nicht auf, aber es wird ja immer unwahrscheinlicher, ja länger die Diabetes vorliegt.
Aha! Es war mir bewusst das jede Insulin anders ist, dachte aber dass die Wirkung gleich war... Gut zu wissen.
War mir auch nicht bewusst, habe ich auch erst hier im Forum erfahren, wie so vieles andere auch.
Danke dir, die Erleichterung ist sehr, sehr groß. Das ist unsere 2. Katze mit Diabetes und die Schuldgefühle mit Beckett waren bei mir enorm
Ja, das kann ich mir gut vorstellen man verfällt irgendwann in eine Routine weil ja alles in Ordnung ist
und plötzlich sagt das BB, dass man da wohl was falsch gemacht hat

Aber ihr habt ja, Gott sei Dank ganz souverän die Kurve gekriegt

ich drück echt die Daumen, dass
das für euch bald überstanden ist.
Und zurück zur Studie, was wird bei Johnny denn gemacht?
Er hat ja eine Hypothyreose (SDU), was bei Katzen laut Lehrbuch eigentlich nicht vorkommen soll.
Meine Tierärztin hat die Blutwerte gesehen und meinte, wenn Johnny ein Hund wäre, wäre
für sie die Diagnose glasklar. Aber bei einer Katze....das komme doch nicht vor.
Wir haben also nach einem TA mit Erfahrung für Schildrüsenerkrankungen bei Katzen gesucht.
Dabei sind wir auf diese Studie der Uni Gießen gestoßen, dort möchte man nachweisen, dass
eine Hypothyreose bei Katzen durchaus vorkommen kann und auch gar nicht so selten ist wie
es in der Lehrbüchern steht.
Ich war Anfang des Jahres also für drei Tage mit Johnny in Gießen. Er wurde stationär aufgenommen
und es wurden diverse Untersuchungen (Szintigraphie, Blutbild, Stress-Szintigraphie usw.) gemacht.
Dabei haben sie dann eindeutig festgestellt, dass er eine SDU hat. Seine SD ist so winzig, das sie so
gut wie kein Funktion mehr hat. Er bekommt seitdem Tabletten dafür. Wir müssen nun in regelmäßigen
Abständen Proben nach Gießen schicken um die Schilddrüsenwerte überprüfen zu lassen. Darüber wird
dann die Medikation angepasst. Mittlerweile sind seine Wert (TSH, T4) wieder sehr gut, T4 ist ist zur Zeit
wieder etwas unter der Referenz, aber bei weitem nicht mehr so schlecht wie zu Beginn.
Gott sei Dank ist diese Betreuung durch die Uni Gießen für uns kostenlos, ich muss nur die Blutentnahme
bei meiner TÄ bezahlen. Das ist echt Gold wert nachdem die Preise so explodiert sind.