Schlechte Leberwerte und Asthma

Ach Luca... Ich kann Deine Gefühle und Deinen Schmerz so gut nachempfinden.
Und dass es jetzt doch so schnell geht.
Aber natürlich hast Du recht, ihr Leiden würde sich ja täglich nur verschlimmern.
Mir kommen auch die Tränen dabei.
Es ist so schwer unsere Schätze gehen zu lassen, wenn es so weit ist. Aber sie zeigt Dir, dass Du alles richtig gemacht hast bei ihr. Und auf dem letzten Weg bist Du ganz nah bei ihr. Das ist das wichtigste.
Ich wünsche Dir viel Kraft für den morgigen Tag und die Zeit danach.
 
Ich war gestern nochmal beim TA und habe ihm Videos von ihr gezeigt. Ich war mit ihr im Garten und sie war noch so sehr interessiert an allem. Der Ta hat gesagt, dass er sie so noch nicht gehen lässt, da sie noch zu gesund ist. Ich war sehr froh darüber, denn es war auch mein Bauchgefühl. Natürlich möchte ich sie vor einem größeren Leid frühstmöglich bewahren und sie dann erlösen wenn es soweit ist, aber ich hätte sie gestern nicht erlöst sondern getötet. Nun ist sie noch bei mir und ich bin sehr erleichtert. Es ist mein erstes Tier, das nach so langer Zeit gehen muss und diese Entscheidung zu treffen ist sehr schwer. Das alles hat mir jedoch gezeigt, dass niemand auf der Welt mir sagen kann, wann es soweit ist. Wenn ich das gestern gemacht hätte, wäre ich meines Lebens nicht mehr froh geworden.
Der Ta meint, es kann noch 3 Wochen dauern. Ich werde es nun ganz für mich beobachten und wenn ich das Gefühl habe, der Moment ist gekommen, dann darf sie gehen. Durch das alles hier habe ich auf einmal gelernt, sie los zu lassen. Es ist ganz komisch. Es sollte alles so sein, auch dass der Ta am Mittwoch keine Zeit hatte und gestern kommen wollte. Das Schicksal hat es gut gemeint.
Seit heute hustet meine Liebste vermehrt und gestern hat sie im Garten Gras gefressen, was sie eigentlich nicht sollte und hat danach auch gesabbert. Ich glaube, es werden keine 3 Wochen mehr sein. Ich werde sehen..... halte euch auf dem Laufenden.
 
Oh.... Dann ist Minou doch noch bei Dir. Wie schön. :heart:
Dann sollte sie aber auch unbedingt weiterhin unter sehr gutem Schmerzmanagement stehen. Ich weiss nicht, ob Metacam da ausreichend ist. Gerade bei Krebs im Endstadium awerden Opiate zumeist gespritzt eingesetzt. Frag den TA mal danach. In der Humanmedizin ist das gängige Praxis.
Wenn sie normales Futter nicht fressen kann, würde ich ihr Reconvales Tonicum und/oder Bioserin geben. Davon braucht sie viel weniger zum überleben. Verhungern soll sie ja auch nicht.
Drück sie ganz dolle von mir die arme Maus. Und für Dich natürlich auch. :knuddle:
 
Ja sie ist noch da. Und ich bin sehr froh, dass mein Bauchgefühl sich durchgesetzt hat. Ihre Zeit wird aber sicher bald kommen und dann darf sie in Frieden gehen.
Das Metacam Spritze ich ihr. Gerade weil sie ja schmerzen im Mund hat möchte Ich das nicht oral verabreichen.
Sie frisst am liebsten Moments Döschen. Ist zwar nur ergänzungsfutter aber ich denke, das ist nun das kleinste Problem. Sie soll fressen, was rein geht. Reconvales hab ich auch noch da, will sie aber leider nicht mehr so gern. Typisch Katze, halb tot aber noch wählerisch die Liebe.... sie soll haben, was sie möchte und sie darf nun täglich in den Garten mit mir. Wir machen es nun noch so schön es geht. Durch dieses ganze Hin und Her fühlt es sich auf einmal anders an. Es ist unfassbar schlimm und traurig aber sie darf gehen, wenn sie möchte. Ich werde einfach auf ihr Zeichen warten.
 
Bei meinem anderen Kater, Mäggi, war die Tierärztin schon auf dem Weg zu uns und wir haben den Termin zum Einschläfernauch nicht wahrgenommen. Plötzlich ging es dem Kater wieder besser.
Er hat dann noch ein paar Monate gelebt.

Genießt eure Zeit. :)
 
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